Josef-C. Höckmayr aus Gauting meint: "Zum Gedenken an die Toten. Es soll mit den Steinen symbolisch ein Haus des Lebens (bei Gott) errichtet werden."
otto adloff eilat isreal
das sollte wohl an den geographischen gegebenheiten liegen und ausserdem hat es noch den effekt, dass das grab im laufe der zeit immer vor tieren geschuetzt wird. aber auch wir geben symbolisch zeichen das wir aus erde gemacht sind und dort hin zurrueckkehren.
Josef-C. Höckmayr, 82131 Gauting
Zum Gedenken an die Toten. Es soll mit den Steinen symbolisch ein Haus des Lebens (bei Gott) errichtet werden.
Thilo Schrauth, 33334 Gütersloh
Die Steine haben die gleiche Bedeutung wie bei uns die Blumen. Blumen würden aber in der Hitze dort sofort verwelken. Der Stein soll ausdrücken: Ich war hier, hab dich besucht, an dich gedacht...
Klemens Kohlmaier, Wien
die Steine sind stellvetretend für Münzen auf die Augen
Heide Diepold, Schortens
Weil Blumen in der Wüste zu schnell verdorren.
Tom Spielmann
Ein jahrtausender alter Brauch. In der Wüste gab es keine, oder, wenig Blumen. Ausserdem waren somit, die Gräber befestigt.
Hans Olo, Vega
Machen die Christen doch auch. Darum heissen sie ja auch GRABSTEINE ;-)
Paulemann
Weil Blumen verschimmeln.
Isabel, Edmonton
weil's in der wueste keine blumen gibt.
Michael Niederkofler, Sachsenheim
Damit man sieht, wie oft Besuch da war.
Edgar Mattejat 45964 Gladbeck
Ich vermute, dass dieser Brauch mit dem Exodus zu tun hat, wobei die sterblichen Überreste der Flüchtlinge zur besseren Sicherung vor Tieren im Wüstensand zusätzlich mit Steinen abgedeckt worden sind.
Steffen Hofmann, Springe
Da mit der Zerstörung des Heiligen Tempels die Verstreuung des jüdischen Volkes begann und dies so ein sehr wichtiger Wendepunkt in ihrer Geschichte ist, kann es möglich sein, dass jene Steine Bruchstücke des Tempels symbolisch darstellen. Vielleicht ist dieser Brauch eine Art heilige Wiedervereinigung.
Neil,Lutz, Werbasweg 34, 88400 Biberach
Es ist eine Erinnerung an die Zeit, als das Volk der Israeliten noch Nomaden waren, also die Erzväterzeit. In der Steinwüste des Sinai hat man Tote unter hohen Steinhaufen beerdigt, einmal, weil es zu schwierig gewesen wäre, ein Grab zu schaufeln, zum anderen, um die Leiche vor wilden Tieren zu schützen. Die heutige Sitte ist also eine Art Schutz-Ritus.
gudrun hoinkis, zeuthen
""Meines wissens werden steine auf jüdische graeber als gedenken an die verstorbenen gelegt, weil sie nicht wie blumen o.ae. vergaenglich sind - also etwas EWIGES haben."" (Zitat aus dem Internet)
Kathleen Gruner, Leipzig
Seit alters her ist es im Judentum Brauch das Andenken eines verehrten Verstorbenen zu mehren indem man seinen Gedenkstein erhöht durch das Auflegen eines Steinchens.
Dr. Josef Kurz, Göpingen
Wer ein Grab besucht, hinterläßt als Zeichen ein Steinchen; so wird der Verstorbene geehrt und nicht vergessen.
Dipper, ostfildern
Der Brauch liegt im Dunkeln. Eine mögliche Erklärung: Beim Auszug aus Ägypten war die Zeit bemessen. Tote konnten nicht erdbestattet werden. Damit der Leichnam vor wilden Tieren geschützt war, wurden Steine über die toten Körper gelegt. Der Brauch verfestigte sich im Laufe der Geschichte so, dass fromme Juden - besonders bei hochgeschätzten Rabbinern - viele kleine Steine auf die Grabsteine legten (Quelle http://home.arcor.de/kirche-grumbach/index.html?judfried.html)
Herbert Rosenbaum,Long Island, New York, USA ( früher Linden, Kr. Gießen)
Weil man glaubt, daß die Toten so lange leben, als man sie erinnert, und weil der Besuch am so-genannten ""Guten Ort"" eine Mitzvah ist, muß man die Erinnerung mit Steinchen manifestiern. Ich besuchte das Grab meines Vaters, gestorben in 1930, nicht zwischen 1937, das Jahr meiner Auswanderung, und 1968 am ersten Besuch zeit dann. Die Steinchen von 1968 und 1987 waren micht mehr da in 1997, am letzten Besuch. Wer hatte sie weggenommen ?
Steffi Wloch aus Holland
Jüdische Besucher legen kleine Steine auf die Grabsteine um die Toten zu ehren, bzw. als Zeichen für spätere Besucher, dass die Toten nicht vergessen sind. Über den Ursprung dieses Brauches gibt es 2 Theorien 1. Beim Auszug aus Ägypten war die Zeit knapp bemessen. Erdbestattung daher nicht möglich. Als Schutz des Leichnams vor wilden Tieren wurden Steine über die toten Körper gelegt. Dieser Brauch verfestigte sich im Laufe der Zeit. Fromme Juden legten - besonders bei hochgeschätzten Rabbinern - viele kleine Steine auf die Grabsteine. Der Körper des Verstorbenen sollte unversehrt zu Gott kommen. 2. Theorie Steinchen als symbolische Bedeutung: Wenn man lebt, wirft man die Steine, wenn man stirbt, legt man sie hin.
Hans-Jürgen Zander, Berlin
Ich denke, der Ursprung liegt in einer Zeit, in der die Menschen noch nicht so aufwendig begraben wurden wie heute. Damals wurden die Menschen noch nicht in Särgen, sondern nur in Tüchern in der Erde oder in Höhlen begraben. Damit sie nicht von Tieren ausgegraben wurden, wurden halt Stein auf das Grab gelegt. Die heute auf das Grab gelegten Steine, sollen wahrscheinlich symbolisch dafür sorgen, dass der Verstorbene in Ruhe Ruhen kann.
Jürgen Becker, Wiesbaden
Als Zeichen für seine Aufmerksamkeit legt der Besucher kleine Steine auf Grab oder Denkmal und erinnert damit an den Auszug der Juden aus Ägypten: Tote in der Wüste hatte man damals mit Steinen überdeckt, damit für wilde Tiere kein Zugriff möglich war.
heuer kapellen
steine bleiben ewig auch wenn sich die angeho*rigen nicht mehr um das grab kuemmern koennen
Herbert Klaschka Detroit Mich.
Die Juden legen Steine aufs Grab weil diese laenger halten als Blumen so soll es sein
maverick31 markrans
die antwort wird, glaube ich im film schindlers liste gegeben. sie legen die steine auf das grab um dem toten etwas ewig währendes zu geben(ok, steine sind nich ewig durch errosion usw.). man will ihm so zeigen, dass er (der tote) auch nicht in vergessenheit geraten wird. glaube ich.
Frieda Laug de Cristaldo, Asunción, Paraguay
Steine halten ewig, so auch die Andacht an den Verstorben.
Andreas Jakob, Starnberg
Anstatt Blumen legen Juden Steine auf ihre Gräber. Das hat den Grund vielleicht darin, dass man früher in der Wüste die Toten mit Steinen bedeckt hat, damit deren Totenruhe nicht durch Raubtiere gestört werden konnte.
N. Bingenheimer, Saarbrücken
Früher verhinderten die Steine, dass Greifvögel die Totenruhe in der Wüste störten. Außerdem dokumentieren die Steine den Besuch des Grabes.
Jakob, Internet
[aus den Weiten des Internet] Das ist Tradition und hat wie so vieles bei uns eine lange Geschichte. Früher wurden die Toten in der Wüste begraben und Sand deckte sie zu. Damit die Vögel das Fleisch nicht picken konnten, wurden Steine auf die Grabstelle gelegt. Der Körper des Verstorbenen soll heil zu Gott kommen. Deswegen bepflanzen wir auch heute noch kein Grab. Auch nicht mit Blumen. Die Wurzeln dringen ja tief in die Erde ein ...
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