Grabkreuze aus Holz
In der Regel bestehen Grabkreuze aus Holz, beispielsweise aus robuster Eiche. Manchmal werden auch weniger haltbare Hölzer wie Kiefer oder Lärche für die Herstellung von Holzkreuzen verwendet. Da Holz ein empfindliches Material ist, werden Holzkreuze mit Lack versiegelt, um diese vor Wettereinflüssen zu schützen.
Es kommt vor, dass ein Holzkreuz nicht nur provisorisch, sondern dauerhaft an der Grabstätte aufgestellt werden soll. In einem solchen Fall wird ein Holzkreuz als Holzgrabmal bezeichnet. Da Grabmale aus Holz auf Dauer Wettereinflüssen standhalten müssen, werden diese aus massiven Hölzern hergestellt und oft mehrfach versiegelt.
Grabkreuze aus Metall
Eine Alternative zu Grabkreuzen aus Holz sind Grabkreuze aus Metall. Oft lassen Angehörige Metallkreuze aufwendig verzieren. Ein Beispiel dafür sind besonders kunstvoll gearbeitete Kreuze aus Bronze. Es gibt auch Grabkreuze aus Edelstahl. Diese sehen nicht nur schön aus, sondern sind zudem vorteilhaft, weil sie den Wettereinflüssen besonders gut standhalten und rostfrei sind. Da Metallkreuze häufig aufwendig verziert werden, sind sie in der Regel teurer als Holzkreuze.
Grabkreuze aus Acryl
Acryl bietet als Werkstoff viele Vorteile. Das Material ist leicht zu verarbeiten sowie witterungs- und UV-beständig. Die elegante Optik des Materials trifft zudem den Zeitgeist, der sich in vielerlei Hinsicht modern und minimalistisch äußert. So ist Acryl auch beliebt, wenn es um ein zeitloses, beständiges Material für die Herstellung von Grabkreuzen geht. Klassische Farbvarianten wie weißes und schwarzes Acryl werden für die Fertigung von Kreuzen angeboten. Zudem lassen sich diese individuell gestalten, beispielsweise durch eine Lasergravur. Meist werden die Kreuze aus Acryl mit einem Erdspieß im Erdreich befestigt.
Grabkreuze aus Stein
Aufgrund der Verbreitung von mechanischen Verarbeitungstechniken im 16. Jahrhundert und den damit einhergehenden Möglichkeiten für die Gestaltung von Grabkreuzen, wurden solche auch aus Stein gefertigt. Heute findet man auf Friedhöfen nur noch vereinzelt Grabkreuze aus Stein, auch wenn die Herstellung solcher Kruzifixe grundsätzlich bei einem Steinmetz in Auftrag gegeben werden kann.